Tristan und Isolde
Oper Graz, 2016
The Rape of Lucretia
Luzerner Theater, 2022
Sophia Schneider Luzern
Staatstheater
Luzerner Theater, 2021
Sensor
Deutsche Oper Berlin, 2016
Otello
Theater Regensburg, 2020
The Death of Klinghoffer
Norrlands Operan , 2023
Christmas Show
Akademie der Bildenden Künste München, 2018
Lucia di Lammermoor
Oper Graz, 2019
Rigoletto
State Opera Prague, 2025
Der Freischütz
Ring Award Graz / Badische Staatstheater Karlsruhe, 2018
Italienische Nacht
Staatstheater Stuttgart, 2019
Das Rheingold
Theater Chemnitz, 2018
Obabakoak
Teatro Arriaga Bilbao, 2017
Searching Violetta
Macedonian Opera and Ballet Skopje, 2017
Wilde
Schwetziger SWR Festspiele, 2015
Israel in Egypt
Potsdamer Winteroper, 2016
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Israel in Egypt
Potsdamer Winteroper, 2016

Vertreibung, Flucht, Krieg und Tod – erschütternd aktuell sind die Themen und die kriegsverherrlichenden Bibeltexte des 1738 von Händel komponierten Oratoriums über den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Entstanden ist eine aus der Musik heraus geschaffene eigene Bilderwelt, die zwar Bezug zum Text nimmt, dabei aber ihre eigene Geschichte erzählt.

 

Als kritische Kommentarebene und weibliche Sichtweise auf die stark patriarchalisch geprägten Bibeltexte werden Gedichte der syrischen Lyrikerin Hala Mohammed, die speziell für diese Inszenierung verfasst wurden, rezitiert und bringen die Ängste, Verluste und die Trauer der in Paris im Exil lebenden Dichterin zur Sprache.

 

Im Zentrum des Werkes steht der Chor. Er bildet das Volk, wechselt die Seiten und ist Opfer und Täter zugleich. Gegenübergestellt sind ihm vier Solist*innen als ewige Verkörperung von Religion, Kirche, Militär und Monarchie. Sie halten die Fäden in der Hand und (ver)leiten das Volk.

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Musikalische Leitung
Konrad Junghänel

Regie
Verena Stoiber

Bühne
Susanne Gschwender

Kostüme
Sophia Schneider

Fotos
Stefan Gloede

 

Sopran I
Marie Smolka

Alt
Benno Schachtner

Tenor
Florian Feth

Bass I
Georg Lutz

Sopran II
Sophie Malzo

Bass II
Tom Heiss

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„Diese neue Potsdamer Lesart des alten Händelschen Oratoriums ist aktuell, verstörend, aufregend. Und absolut sehens- und hörenswert.“

– Christopher Warmuth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Auch szenisch (ist die Aufführung) ein Ereignis, gelingt der jungen Regisseurin Verena Stoiber und ihrem Team (Bühne: Susanne Gschwender, Kostüme: Sophia Schneider) ein Abend aristotelischer Erschütterung.“

 

– Opernwelt

Oh Schwalbe
Die du vor unserem Frühling davonfliegst halt ein.
Im Abzugsrohr des Holzofens

das hineinführt ins Haus
hast du dein Echo zurück gelassen.


Oh Schwalbe
Deine Feder am Fenster
Mit der haben wir das Bild des Märtyrers geschmückt
Worauf der Tod dem Bild entflog.


Oh Schwalbe
halt ein.
Das Strohhaus ist für den, der es errichtet.


– Gedicht von Hala Mohammad
(aus dem Arabischen von Nadine Hassan)

Sophia Schneider
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Vita
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