Um einen Menschen zugrunde zu richten, muss man dessen Schwächen kennen. Jago kann und weiß beides.
Die Regensburger Inszenierung verlegt die Handlung in die Welt des Theaters und präsentiert Jagos Intrigen als wahrhaftes Spiel, aus dem es kein Entkommen gibt.
„Er bastelt liebevoll Figürchen, zieht sie mit Kostümen an – er ist Jago, der böse Gott, der mit den Figuren die hier zu erlebende Geschichte erschafft, spielt und selbst mit differenzierter Wucht singt. Jago ist das Faktotum des Hauses, endet im Video als einsamer Pförtner, sein Setzkasten mit dem Personal in Miniatur ist der großen Bühne nachempfunden.“
— Egbert Toll, Süddeutsche Zeitung

„Große Oper, der nichts fehlt.”
— Egbert Toll, Süddeutsche Zeitung


„Regisseurin Verena Stoiber und ihrer Ausstatterin Sophie Schneider gelang eine absolut zeitgemäße, aber keineswegs aufdringlich auf [Corona]Abstand bedachte Deutung des Otello.
Ein rabenschwarzer und ungemein fesselnder Abend, in dem per Videoeinspielungen das ganze Regensburger Theater und viele seiner Mitarbeiter Auftritte haben.“
– Peter Jungblut, BR Klassik



„Wenn man sich auf das Spiel mit diesen Ebenen einlässt, wird die Inszenierung eine packende Interpretation des bekannten Stoffes.“
– Juan Martin Koch, Neue Musikzeitung

